Sandra und Markus Stammberger mit Ehrenamtspreis ausgezeichnet
Engagement für aufwind e.V. wird gewürdigt
Sandra und Markus Stammberger, die Inhaber des Ludwigsburger Optikerunternehmens Brillen-Mosqua, wurden heute, am 25. Januar 2024, mit dem Ehrenamtspreis der Bürgerstiftung der Stadt Bietigheim-Bissingen ausgezeichnet. Die Bürgerstiftung möchte mit dem Ehrenamtspreis ehrenamtliches Engagement von Bürgerinnen und Bürgern aus der Stadt würdigen, wertschätzen und fördern.
Für Ihr großes soziales Engagement als Schirmherrin und Schirmherr des Vereins aufwind, der sich im gesamten Kreis Ludwigsburg um extreme Frühchen und schwerstkranke Kinder kümmert, haben nun Sandra und Markus Stammberger den Preis der Stiftung von Oberbürgermeister Jürgen Kessing erhalten. „Ich bedanke mich sehr herzlich für Ihr ausgeprägtes, ehrenamtliches Engagement und den damit verbundenen persönlichen Einsatz für Ihre Mitmenschen in unserer Stadt und der Region,“ sagte OB Kessing während der heutigen Feierstunde in der „Alten Kelter“ in Bietigheim-Bissingen. In erster Linie sehen Stammbergers Ihre Aufgabe darin aufwind bekannt zu machen und Spender und Unterstützer für den Nachsorgeverein, der eng mit der Kinderklinik Ludwigsburg verzahnt ist, zu finden. Dies gelingt beiden durch ihr großes Netzwerk, vielfältige Kontakte und durch ihren unermüdlichen Einsatz für aufwind sehr gut und somit ist auch künftig die Versorgung der betroffenen Familien im Kreis Ludwigsburg sichergestellt. Rund 50 Prozent der Kosten müssen durch Unterstützer finanziert werden, immerhin ein jährlich sechsstelliger Betrag, der durch Spenden realisiert werden muss.
„aufwind ist unser Herzensprojekt und wir freuen uns sehr über die Wertschätzung unserer Arbeit und über den Ehrenamtspreis 2023. Wir waren natürlich sehr positiv überrascht, als wir von der Auszeichnung erfahren haben, danke an das aufwind-Team, dass uns für den Preis vorgeschlagen hat“ sagt Markus Stammberger.
Rund 100 Familien sehen sich jährlich im Kreis Ludwigsburg mit der Extremsituation konfrontiert, dass ihr Kind viel zu früh zur Welt kommt oder schwerst erkrankt. Hier unterstützt aufwind als Nachsorgeverein nach der Entlassung aus dem Krankenhaus in der häuslichen Umgebung. „Es ist eine riesige Herausforderung für die Familien, teilweise müssen Kinder mit einer halben Intensivstation nach Hause entlassen werden, da ist die Unterstützung von aufwind wahnsinnig wertvoll,“ weiß Sandra Stammberger.
Bei aufwind steht den kranken Kindern und ihren Familien ein professionelles Team aus Ärzten, Psychologen, Krankenschwestern und Pflegern zur Verfügung. Mittelfristig ist geplant eine Elternschule aufzubauen, um die Betroffenen mit speziellen Kursangeboten noch intensiver auf das Leben mit einem kranken Kind in den eigenen vier Wänden vorzubereiten. All das ist aber nur möglich, wenn auch künftig genügend Spenden eingehen.
Weitere Projekte von Markus und Sandra Stammberger sind eine jährliche, große Brillenspendenaktion für Afrika, Ungarn und Rumänien und das Charityprojekt „Die Sitzbank“ für das Stammberger als Projektbotschafter fungiert.